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Eine neue Partnerschule in Frankreich

Eine neue Partnerschule in Frankreich

Nach längerer Suche war es in diesem Jahr endlich gelungen, eine neue Partnerschule in Frankreich zu finden, und zwar in Le Mans, eine etwa 140.000 Einwohner zählende Stadt 200 km westlich von Paris.

Somit hatten Anfang Juni 16 Schülerinnen und Schülern von der Modellschule Obersberg sowie einige weiteren Teilnehmer der Konrad-Duden-Schule unter der Leitung von Frau Klose, Frau Mandt und Frau Hasse die Möglichkeit, an dem ersten Austausch nach Le Mans teilzunehmen, in den Alltag französischer Familien einzutauchen und sich selbst von der Sprache zu überzeugen.

Unsere französische Woche begann mit einem aufregenden Kennenlernen der Gastfamilien. Schnell lebten wir uns ein und profitierten vom Gebrauch der Sprache.

Am ersten Morgen wurden wir vollständig einbezogen, indem wir gemeinsam mit den Austauschpartnern die ersten Besuche im Unterricht machten und somit in den Schulalltag der Franzosen hinein schnuppern durften. Prompt stellten wir deutliche Unterschiede zwischen dem französischen Schulsystems und unserem fest, z.B. die Unterrichtszeiten, welche in Frankreich üblicherweise viel länger andauern.

Am nächsten Tag folgte ein Besuch in eine Schokoladenmanufaktur Bellanger, wo wir durch einen Blick hinter die Kulissen inkl. einer Kostprobe der unterschiedlichen Kakaotypen die Handwerkskunst mit eigenen Augen bestaunen durften. Am darauffolgenden Tag stand der Besuch des Mont Saint-Michel, einem berühmten Klosterberg im Meer, auf dem Programm. Der Mont Saint-Michel gehört seit 1979 zum „UNESCO Kulturerbe der Menschheit“ und ist eine der meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in Frankreich. Wir erhielten dort eine Wattführung von einem Guide mit zahlreichen Informationen zu Entstehung der Sehenswürdigkeit als auch zum umliegenden Gewässer.

An unserem letzten Tag war dann noch die Stadtführung in Le Mans geplant. Nach der Führung durch die Kathedrale Saint- Julien du Mans ging es in die angrenzenden Altstadt, die ebenfalls in das UNESCO – Weltkulturerbe aufgenommen werden möchte.

Den Samstag verbrachten wir als „freien Tag“ mit individuellen Tätigkeiten oder Besichtigungen mit unseren Gastfamilien. Vom Bowling, Hobbys der Austauschpartner bis hin zum Kartfahren mit Freunden oder gar Partys war alles dabei.

Ein volles Programm und die Woche war so schnell vorbei – nach einem teils sehr emotionalen Abschied machten wir auf dem Rückweg noch für einen Tag einen Abstecher nach Paris, ein weiteres Highlight der Woche.

Rückblickend war der Frankreichaustausch ein voller Erfolg, denn wir Schüler gewannen einen Einblick in das Leben der französischen Kultur, erlangten weitere Sprachkenntnisse und vielleicht auch neue Freundschaften. Für einige war dies sicherlich ein Motivationsschub, die französische Sprache weiterhin mit viel Freude auszuführen und daran zu arbeiten, sich zu verbessern. Für anderen war es eine Woche voller neuer Eindrücke und nach der langen Corona-Zeit endlich mal wieder ein Blick über den Tellerrand.

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle den drei Lehrerinnen, welche diese Woche ermöglicht und uns Schülern eine unvergessliche Erfahrung geboten haben.

Nun können wir uns erfreut zurückerinnern und uns sogleich auf den Rückbesuch unserer Austauschschüler*innen nach Deutschland Ende September freuen.

 

von Sarah Grzeschik, E-Phase

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