Am Mittwoch, den 10.07. fand eine außerschulische Fortbildung der Fachschaft Biologie rund um das Thema „Leben am und im Fließgewässer“ statt. Dazu fuhren wir verschiedene Stationen rund um Bad Hersfeld an, die sich auch für Schülerexkursionen anbieten.

Als erstes ging es an die Breitzbach bei Kathus. Hier führte uns Klaus Hentschel (Ehrenamtlicher Biberbeauftragte des Landkreises) durch das Biberrevier mit insgesamt 4 Teichen und drei Biberdämmen.

Auf dem Weg zur Haune stellten uns Reinhard Sendler (NABU Bad Hersfeld) und Karl-Heinz-Humburg (ehemaliger Kollege und Arbeitskreisleiter des HGON Hersfeld-Rotenburg) die Wildbienennisthifen und Naturmodule zur Förderung von Reptilien an der Astrid-Lindgren-Grundschule in Unterhaun vor.

Nach einer kurzen Pause ging es weiter an die Haune bei Oberhaun, wo uns Chiara Mohr (Hessen Mobil) die Renaturierungsmaßnahmen in der Hauneaune vorstellte und uns einen Einblick in den Lebenszyklus des Dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläulings gab, der auf den Großen Wiesenknopf und spezielle Ameisenarten und somit eine extensive Pflege der Auenwiesen angewiesen ist. Zu unserem Glück flog der Schmetterling an diesem Tag zum ersten mal in diesem Jahr.

Zum Abschluss fuhren wir zum Naturschutzgebiet „Bruchwiesen bei Mengshausen“, wo wir die stationäre Amphibienschutzanlage und die extensiv beweideten Flächen des Naturschutzgebietes begutachteten. Auf dem Beobachtungsturm beobachteten wir Neuntöter und Weißstorch als charakteristische Vogelarten des Fuldatals.

Die gewonnen Kenntnisse und außerschulischen Lernorte werden wir in den Biologieunterricht mitnehmen.