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Potenzialmessungen an elektrischen Fischen und Froscheizellen- Bio-LKs der Q3 im Xlab der Uni Göttingen

Potenzialmessungen an elektrischen Fischen und Froscheizellen- Bio-LKs der Q3 im Xlab der Uni Göttingen

Um das theoretische Wissen über Neurophysiologie auch in der Praxis anzuwenden, fuhren die Bio-LKs von Frau Berg, Herrn Bornemann und Frau Klose zum Abschluss der Q3 ins Xlab an der Universität Göttingen und nahmen dort an den eintägigen Laborpraktika „Elektrische Fische“, „Membranpotenzial“ oder „Sehsinn bei Heuschrecken“ teil. Ziel der Experimente war es, eigenständig Messungen von Membranpotenzialen, d.h. Ruhepotenziale und Aktionspotenziale, zu planen, durchzuführen und auszuwerten, und zwar an Eizellen von Krallenfröschen (Xenopus). In dem anderen Workshop ging es um das Phänomen bei Elefantenrüsselfischen (Gnathonemus petersii), die sich mit elektrischen Signalen im Wasser orientieren. Auch hier wurden Messungen gemacht und untersucht, welche Auswirkungen Änderungen der sensorischen Reize auf die messbaren Potenziale haben. Im dritten Workshop schließlich wurde mit Hilfe von Summenableitungen die elektrische Aktivität des Heuschreckenauges gemessen und digital ausgewertet.

Neben der Vertiefung des theoretischen Fachwissens – gleichzeitig eine gute Wiederholung für die bevorstehenden Abiklausuren) – konnten auch wissenschaftliche Techniken eingeübt werden. Es ist z.B. gar nicht so einfach, eine Mikrokapillare unter dem Mikroskop in die Eizelle eines Krallenfrosches einzubringen. Aber nach einigen Wiederholungen, mit etwas Geduld und der entsprechenden Feinmotorik wurde auch diese Hürde erfolgreich genommen.

Nach 8 stündiger Laborarbeit wurden dann die Ergebnisse in einer Abschlussbesprechung gemeinsam ausgewertet. Auf der Rückfahrt waren sich alle einig – es war ein anstrengender, aber lohnender Tag, wenn auch von dem normalen Unibetrieb wegen der aktuellen Hygieneregeln nicht viel zu spüren war.

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