Exkursion der Biologieleistungskurse der Q2 nach Göttingen ins XLab

Exkursion der Biologieleistungskurse der Q2 nach Göttingen ins XLab

Am Morgen des 17.02.2025 trafen sich das Bio-Profil der Q2 von Herrn Bornemann, sowie der Bio LK2 von Frau Harbich der Modellschule Obersberg, um gemeinsam nach Göttingen ins Experimentallabor “XLab” zu fahren. Zum Abschluss des Themenbereichs der Genetik standen dort Experimente rund um den Nachweis der Sichelzellanämie auf dem Tagesprogramm.

Nach der gemeinsamen Hinfahrt wurden die Schüler freundlich vom Personal vor Ort empfangen. Ihnen wurde anfangs allgemeines zur Räumlichkeit, sowie der folgende Tagesplan nähergebracht.

Das XLab ist ein Experimentierlabor der Universität Göttingen, in dem es Lehrern und Schülern möglich ist, auf vier themenfokussierten Etagen professionell geleitete Experimente durchzuführen. Wir begaben uns in die vierte Ebene mit dem Fachbereich der Biologie. Dort bekamen wir neben einer ausführlichen Sicherheitsbelehrung erste Einblicke in das anstehende Vorgehen. Die Schüler konnten in der Fragerunde einerseits mit bereits erlerntem Wissen glänzen, andererseits neue und interessante Dinge zur Isolation von Plasmid-DNA, Restriktionsenzymen und vielem mehr lernen.

Anschließend begaben wir uns in den Experimentierbereich, in dem wir paarweise an den Experimentierstationen arbeiteten. Das freundliche Personal sorgte für den richtigen Umgang mit den Arbeitsutensilien und für eine entspannte Arbeitsatmosphäre, sodass die Schüler Spaß und Interesse am Experimentieren hatten. Nachdem die Isolation der Plasmide aus den Bakterienproben erfolgreich abgeschlossen war, konnten wir uns zur Mittagspause in den örtlichen Einrichtungen eine Stärkung besorgen.

Mit voller Konzentration machten wir uns nun daran, die Plasmid-DNA mithilfe von Enzymen zu zerlegen. Während die so entstandenen Proben inkubierten, bereiteten die Schüler für den entscheidenden Schritt des Experiments, der Agarosegel-Elektrophorese, eigene Gelblöcke zu. Sobald die Proben bereit waren, wurden sie eingefärbt und in die Blöcke gegeben. Nach kurzer Zeit war der Prozess abgeschlossen und wir konnten anhand der Ergebnisse feststellen, ob unsere Bakterienproben von der Sichelzellanämie betroffen waren.

Mit der Heimreise ging der Tag, der von interaktiven und interessanten Experimenten geprägt war und unser Verständnis und Interesse zur Genetik stark gefördert hat zu Ende.

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