Suche
Close this search box.

Maronen für dem Abijahrgang 2022

Maronen für dem Abijahrgang 2022

Langsam neigt sich die Zeit des Jahrgangs 2022 an der MSO dem Ende zu. Das schriftliche Abitur ist geschrieben, bis zu den mündlichen Prüfungen dauert es nicht mehr lange. Um noch einmal eine Erinnerungsmöglichkeit an den Jahrgang zu schaffen, hat die SV zusätzlich zum Abibaum vor dem Audimax, unter dem demnächst noch eine Zeitkapsel eingegraben wird, noch weitere 13 Bäume (für jede Tutorengruppe und die beiden FOS-Klassen) gepflanzt. 

Es handelt sich hierbei um Maronen (Ess- bzw. Edelkastanien), ein Baum der eigentlich in den südlichen Gebieten Europas, wie zum Beispiel Südtirol und Südfrankreich, aber auch in der Türkei vorkommt.  

Die Marone ist also an wärmeres Klima gewöhnt und kann somit auch trockene Sommer überstehen. 

Gleichzeitig dienen die Maronen zur Aufforstung eines Waldes nahe Hattenbach, welcher zuvor aus Fichten bestand. Da diese aber aufgrund der trockenen Jahre und des Borkenkäferbefalles abgeholzt werden mussten, pflanzt man dort eine Reihe von resistenteren Bäumen wie Douglasien, Weißtannen, Buchen, Eichen aber eben auch Maronen an. 

Die Früchte der Marone, meist Kastanie, Maroni oder auch Keste genannt, finden vielseitigen Einsatz.

Im Mittelalter waren sie das sogenannte „Brot der Armen“ da ihr Mehl nahrhaft und im Gegensatz zu Weizenmehl billig war. 

Heute gelten sie als Delikatesse, ob geröstet mit Käse und Wein, als Creme für das Frühstücksbrot als Eissorte oder auch glasiert, kann man sie genießen. 

Spätestens ab dem Treffen zu 30 Jahren Abitur sollten wir also hoffentlich den Abend mit gerösteten Maronen verschönern können. 

von Philipp Schneider, Schulsprecher der MSO

Nach oben scrollen