Der Biologieleistungskurs in der Q2 von Frau Trapp beteiligte sich im Rahmen des LK2 Tages am Amphibienschutzprojekt des NABU und der MSO auf der Wippershainer Höhe.
Ausgestattet mit Eimern, Warnwesten und Handschuhen machten sich die 24 Schülerinnen und Schüler an die Arbeit. Unterstützt wurden sie dabei auch von Biologielehrer Jan Bornemann, der das Projekt betreut.
Entlang der viel befahrenen Straße wurde von Mitarbeitern des Bildungsträgers Via ein mobiler Amphibienzaun errichtet und in regelmäßigen Abständen Eimer als Fallen eingegraben. Dies soll verhindern, dass die wandernden Amphibien auf dem Weg zu ihrem nahegelegenen Laichgewässer (einem renaturierten Teich am Wipperhainer Ortsrand) überfahren werden.
Die Bedingungen für die Amphibien-Wanderung waren optimal, sodass die Eimer gut gefüllt waren. Die Tiere wurden einzeln aus den Eimern entnommen und bestimmt. Die Schülerinnen und Schüler konnten bei der Arbeit ihre Artenkenntnis erweitern. „Den Unterschied zwischen Berg- und Teichmolchen werde ich so schnell nicht mehr vergessen“, fasste ein Schüler treffend zusammen. So gelingt guter Biologieunterricht mit Praxisbezug. Neben einem Laubfrosch konnten Teichmolche, Bergmolche und zahlreiche Erdkröten identifiziert werden.
Anschließend wurden die Tiere sicher über die Straße gebracht und am Teich wieder freigelassen.
Insgesamt 305 Amphibien wurde so ein möglicher Tod auf der Landstraße erspart. „Wir sind alle Lebensretter“, so das treffende Fazit einer Schülerin.