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Das MINT EC-Camp „Clusterlab“ : Mathematische Modellierungen, physikalische Phänomene und ein Computercluster

Das MINT EC-Camp „Clusterlab“ : Mathematische Modellierungen, physikalische Phänomene und ein Computercluster

Vom 6. bis zum  10. März habe ich das MINT EC-Camp „Clusterlab“ an der Universität Ulm besucht. Das Camp bereicherte mich in vielerlei Hinsicht, sei es vom Inhaltlichen in den Fächern Physik, Mathematik und Informatik oder im sozialen Bereich. Die Alumnis (Betreuer*innen von MINT EC, ehemalige Schüler von MINT EC -Schulen) waren allesamt Studenten und somit sehr jung, weshalb man von Anfang an eine gute Beziehung zu ihnen herstellen konnte.

Am Anfang der Woche haben wir eine Mappe mit Aufgaben überreicht bekommen, die in fünf Abschnitten, einen für jeden Tag, eingeteilt war.

Zusammengefasst haben wir uns inhaltlich mit mathematischen Modellierungen, physikalischen Phänomenen, dem Computercluster (Theorie und Aufbau), Programmierung mit Python und Simulationen auf einem Computercluster beschäftigt.

Der erste Tag beschäftigte sich mit der Einführung von der mathematischen Modellierung und wir sollten hierbei eine erst vermeintlich einfache Aufgabe lösen, die wir im späteren Verlauf idealisieren und bildlich modellieren sollten. Obwohl alles zunächst sehr theoretisch aufgebaut war, wurde uns schnell bewusst, dass dies die Grundlage für das spätere Ergebnis bilden sollte: eine Simulation von Wärmetransport. Mit jeder Seite im Skript steigerte sich das Niveau und die Aufgaben gestalteten sich immer interessanter, komplizierter und erforderten ab einem gewissen Zeitpunkt Teamarbeit, was die Woche umso spannender gestaltete.

Freiwillige Studenten, unsere Betreuer*innen, teilweise Doktoranten und ein Professor, standen uns dabei zur Seite und betonten stets, dass wir uns bei Fragen immer an sie wenden könnten, denn „nur durch Fragen wäre man im Nachhinein schlauer“. Diese stetige Unterstützung und das Beraten im Team schaffte eine sichere und angenehme Lernatmosphäre und man fühlte sich im Gegensatz zum Unterricht nicht die ganze Zeit unter Druck, dass man Leistungen erbringen müsse, was das Lernen paradoxer Weise um das Vielfache vereinfachte.

Zehn Jugendliche, die sich alle für dasselbe Thema interessierten, diskutierten, ergänzten sich, arbeiteten Hand in Hand und waren gefesselt von ihrer Arbeit, sodass wir uns teilweise noch in der Pension zusammengesetzt haben, um für die am Tage entstanden Probleme Lösungen in der Nacht zu finden. Es war mir eine unglaublich Freude, mit solch angeregten und naturwissenschaftlich interessierten Leuten zusammenarbeiten zu dürfen und am Ende unsere Resultate im Team zusammenzuführen und in Form einer Präsentation, unter anderem zwei Doktoranten und dem bereits erwähnten Professor zeigen zu können.

Ich freue mich, dass ich an diesem MINT basierten Camp teilnehmen und meinen Horizont erweitern durfte und bedanke mich für die finanzielle Unterstützung durch VR-Herz & Hand e.V. des VR-Bankverein.  

Lavinia Annika Flüggen (OK Mathematik und Informatik)

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