Nach dem bestandenen Abitur ein Jahr ins Ausland, neue Erfahrungen machen, vor Studium oder Ausbildung erstmal etwas von der Welt sehen – auch viele Abiturientinnen und Abiturienten der MSO haben ähnliche Vorstellungen und Pläne. Doch welche Organisationsform ist die richtige? Wie organisiere ich das alles, was muss ich beachten und wo gibt es Unterstützung?
Um bessere Orientierungsmöglichkeiten zu geben, organisierten Corina Klose und Sebastian Kiehl kürzlich wieder eine Informationsveranstaltung für interessierte Schülerinnen und Schüler und deren Eltern. Als „Profis“ waren auch diesmal wieder ehemalige MSOler eingeladen, die in zum Teil sehr persönlichen Beiträgen von ihrer Zeit im Ausland berichteten und dabei auch zahlreiche Tipps zur Organisation gaben: Nadja Opfer hat 9 Monate ‚work and travel‘ in Kanada gemacht und berichtete von ihren Jobs, aber auch von ihren Erlebnissen beim Reisen. Maike Althoff hatte es über ihre Leidenschaft, das Reiten, in den Süden Spaniens verschlagen – sie arbeitete 12 Monate auf einer Hacienda in Andalusien, wo sie u.a. zuständig für die Versorgung und Freizeitgestaltung der Gäste war. Mika Wild, der sich per Videokonferenz zugeschaltet hatte, war als Freiwilliger über das Programm weltwärts unterwegs – er arbeitete als pädagogische Assistenz für 11 Monate in einer Grundschule in Ghana.
Alle Ehemaligen stellten in ihrer Präsentation die wesentlichen organisatorischen Schritte im Vorfeld vor und berichteten von ihren meist sehr prägenden Erfahrungen während dieser Zeit. So war Nina Höpfner selbstorganisiert per „work und travel“ in Australien unterwegs und hat viele Tipps gegeben, ein gutes Gleichgewicht zwischen Geldverdienen und Reisen herzustellen. Pauline Noth erzählte von ihren Aufgaben in ihrer Au-Pair-Familie auf Hawaii. Ihr war es im Vorfeld wichtig gewesen, einen regelmäßigen Alltag und ein festes Zuhause zu haben bei gleichzeitiger Möglichkeit, in ihrer Freizeit das Land zu entdecken. Dass es nicht immer 100% passt, hat Pauline zwar auch erfahren müssen, aber gleichzeitig hat sie ihre Zuhörer ermutigt, sich dennoch auf solch eine Erfahrung einzulassen. Zum Schluss gab Julia Philipp noch viele Einblicke in ihren 2jährigen Aufenthalt in den USA, ebenfalls als Au-Pair.
Egal, in welchem Teil der Welt und unabhängig von der jeweiligen Tätigkeit, für alle Ehemaligen war das Auslandsjahr v. a. eine große persönliche Bereicherung und eine sehr gute Möglichkeit selbstständig zu werden. Genau diese Botschaft kam auch gut bei den Zuhörern in der Aula an, die mit vielen tollen Eindrücken und praktischen Tipps ausgestattet nun ihr eigenes Auslandsjahr planen können.
Foto (C. Klose):
Die Vortragenden in der Aula:
Von links nach rechts: Julia Philipp, Maike Althoff, Nadja Opfer, Pauline Noth, Nina Höpfner. Im Hintergrund zugeschaltet per Videokonferenz: Mika Wild