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Latein-AG im lebendigen Museum: ROM

Latein-AG im lebendigen Museum: ROM

Die Latein-AG der Modellschule Obersberg war mit den Lehrerinnen Frau Möhrke und Frau Büttner 5 Tage lang in Rom unterwegs. Unsere Reise startete am Frankfurter Flughafen. Von dort aus flogen wir etwa 2 Stunden zum römischen Flughafen. Abends kamen wir an unserer Unterkunft Roma Ressort Colosseo an. Nach der anstrengenden Reise ging es am nächsten Tag mit einer Stadterkundung los. Wir liefen zum Kolosseum, welches nicht weit von unserer Unterkunft entfernt war. Auf dem Weg nahmen wir den Lateran und die Caracalla-Thermen quasi nebenbei mit. Der folgende Anblick vom gigantischen Kolosseum begeisterte uns. Danach schauten wir uns römische Thermen an. Es ist bemerkenswert, dass die Römer schon damals in der Lage waren Gebäude zu bauen, wo Tausende Menschen hineinpassten und dass diese auch heute noch erhalten sind. Den Ort, wo Caesar mit 27 Messerstichen ermordet wurde, betrachteten wir ebenfalls. Wir waren die meiste Zeit zu Fuß unterwegs (am ersten Tag ca.24 km;)) und so sahen wir viele weitere antike Gebäude, wie die Trajanssäule oder das Pantheon. Der Besuch in der Domus Aurea zeigte uns, wie pompös der damalige Kaiser Nero lebte. Am darauffolgenden Tag besichtigten wir das Forum Romanum, den Marktplatz der Römer. Das Forum Romanum war riesig und wir bekamen einen guten Einblick in das damalige römische Leben. Höhepunkt war die Besichtigung des Kolosseums, wo wir sogar in die obersten Ränge durften. Am Eingang gab es zwar einige Unstimmigkeiten darüber, ob wir in der richtigen Reihe standen, aber wie erwähnt, kamen wir ja dann doch noch hinein… Außerdem besuchten wir das Kapitol und sahen dort genau die Statue von Romulus und Remus mit der Wölfin, die war aus unseren Lateinbüchern kannten. Am Dienstag entflohen wir kurzzeitig dem Trubel der Metropole und fuhren nach Ostia Antica, einer faszinierenden Ausgrabungsstäte einer ganzen Stadt. Nach so viel Input genossen wir ein Picknick am Strand von Ostia. Zurück in Rom erwartete uns noch der Palazzo Massimo, allerdings gingen wir trotz der beeindruckenden Kunstwerke hier etwas schneller durch, da unsere Aufnahmefähigkeit doch schon etwas erschöpft war.

Am Mittwoch wollten wir morgens den Petersdom besichtigen. Gerade an diesem Vormittag gab es auf dem Petersplatz eine Papstmesse, der wir einige Zeit zusahen. Auch wenn man nicht katholisch war, war es doch ein einmaliges Erlebnis. Der Papst sprach auch über die Kardinaltugend Klugheit. Ob er das extra für uns ausgewählt hatte? Da wir nun nicht in den Petersdom hineinkamen, mussten wir unser Programm etwas umstellen. So gingen wir nun erst zur Ara Pacis, dem Altar des Augusteischen Friedens und konnten danach ein antikes Wohnhaus auf dem Celio am Kolosseum ansehen. Dann gelang es uns doch noch, in den Petersdom zu gelangen, was für viele einen Höhepunkt darstellte. Den Abschluss des Abends und schon fast der Tour bildete ein gemeinsames traditionelles Abendessen. Allerdings waren für viele von uns die leckeren, aber zu reichlichen Gerichte kaum zu bewältigen. Selbst vor dem Tiramisu am Ende mussten einige kapitulieren. Aber durch eifriges Hin- und Hertauschen konnten sie dann doch bewältigt werden.

Am nächsten Morgen genossen wir noch unseren allmorgendlichen Cappuccino, machten auf dem Weg zum Bus noch einen Stopp in der Kirche Santa Maria di Maggiore, die sich durch unglaubliche Mosaiken auszeichnete. Man muss halt in Rom nichts suchen, man findet alles, wenn man die Stadt zu Fuß erkundet. So war es für alle eine Reise in die Vergangenheit, bei der jeder sein persönliches Highlight fand. Nicht immer konnten wir die lateinischen Inschriften übersetzen, aber wir waren auch stolz, wenn es gelang. Also rundherum eine gelungene Fahrt, das konnten auch alle Versuch der Deutschen Bahn durch Zugausfälle und Verspätungen nicht verhindern.

von Finn Henkel und Jana Möhrke

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