Durch die Teilnahme an einem Schüleraustausch kann man viele Erfahrungen sammeln und lernt viel über die Kultur der Anderen und deren Sprache. Dies haben wir auch beim Gegenbesuch unserer französischen Austauschpartner aus Le Mans bei uns an der MSO wieder festgestellt. Einer der größten Pluspunkte ist, dass wir unsere Sprachkenntnisse im praktischen Kontext anwenden und verbessern konnten, was viele Vorteile für die sprachliche Weiterentwicklung bietet. Durch die Sprachbarriere zwischen uns und unseren Korrespondenten kam es des Öfteren zu lustigen Missverständnissen und wir kommunizierten auch mit Händen und Füßen. Dadurch lernten wir uns noch besser kennen und hatten die Möglichkeit, unsere Fehler zu verbessern oder auch dazuzulernen. Durch die vielen gemeinsamen Aktivitäten sind wir noch weiter zu einer Gruppe zusammengewachsen und unternahmen auch nachmittags noch mal etwas gemeinsam, was sowohl den Franzosen als auch uns Deutschen sehr gut gefiel und was letztlich auch gut zu dem Motto unseres gemeinsamen Projektes Einheit und Identität passte.
Die Tagesabläufe mit Schulbesuch, inhaltlicher Projektarbeit und gemeinsamen Aktivitäten waren für uns sehr abwechslungsreich und es war für jeden etwas dabei. Am Point Alpha haben wir zum Beispiel alle etwas über die deutsche Geschichte lernen können und danach noch gemütlich im Hersfelder Kurpark zusammengesessen. Auch das gemeinsame Bowling ohne Lehrer sowie der Ausflug nach Kassel in die GrimmWelt haben sehr viel Spaß gemacht. Außerdem haben wir während der Woche eine Projektarbeit zum Thema “identité und unité” gemacht und Präsentationen erstellt, in der wir uns v.a. über die Gemeinsamkeiten und die Unterschiede unserer beiden Länder gearbeitet haben. Von Stereotypen über das jeweils andere Land über bekannte Songs bis hin zu Sprichwörtern war alles dabei. Diese Präsentationen wurden dann natürlich am Abschlussabend der Elternschaft präsentiert und es gab für jeden einen kräftigen Applaus, bevor nach deutscher Manier das große Buffet mit Grillwürstchen und allerlei deftigen Beilagen eröffnet wurde. Wir beendeten diesen schönen Austausch mit guter Laune, Musik und vor allem alle zusammen, bevor wir unsere Gäste am nächsten Morgen am Bahnhof verabschiedeten.
Für uns war der Austausch eine echte Bereicherung. Wir empfehlen es jedem, daran teilzunehmen und hoffen, dass viele diese die Chance nutzen.
Interessenten für den nächsten Durchgang (Franzosen im Juni ‘24 an der MSO, Deutsche im Oktober ‘24 in Le Mans) können sich jetzt schon bei Frau Klose melden. (c.klose@mso-hef.de)
von Caroline Kolbe und Leonie Götz (E-Phase)