Das MINT- Projekt „Aqua – à quoi?!“ im Rahmen von Erasmus + zum Thema Wasser ging nun in die 2. Runde. Bereits im Juli waren polnische und italienische Schülerinnen und Schüler an der MSO in Bad Hersfeld zu Besuch und es wurde mit der Projektarbeit zum Thema „Aqua“ (Wasser) begonnen. Die 18 deutschen Schülerinnen und Schüler der Biologie- und Mathematik-Leistungskurse von Frau Klose und Frau Venhaus waren nun im Gegenzug an der italienischen Schule in Valdagno, um die Projektreihe mit ihren Partnerschülern fortzusetzen. Der Austausch war für die Schülerinnen und Schüler eine gute Gelegenheit sich wiederzusehen. Durch viele gemeinsame Freizeitaktivitäten und das Leben in den Gastfamilien erhielten sie Einblicke in die Kultur und Lebensweise der italienischen Jugendlichen.
Es war aber auch eine gute Möglichkeit, in einem anderen Land das Schulsystem kennenzulernen und auch dort praktisch zu arbeiten. Schnell stand fest: Der italienische Schulalltag unterscheidet sich vom deutschen, und es war für die Lernenden und die begleitenden Lehrerinnen sehr interessant, einen anderen Blickwinkel einzunehmen. Eine kleine Herausforderung war die Sprachbarriere. Aber die Kommunikation fand auf Englisch statt, was meistens auch gut funktionierte. In der Woche in Valdagno (Italien) haben viele Experimente und theoretischer Input zum Themenschwerpunkt Wasser stattgefunden. So wurden in den Laboren der italienischen Schule Experimente dazu gemacht, welche und wie viele Bakterien in unterschiedlichen Gewässern vorhanden sind. Zudem fanden Laborbesuche außerhalb der Schule statt, z.B. das Krebsforschungszentrum Esperanza in Padua und ein Krankenhauslabor in Schio, in dem die Schülerinnen und Schüler die Abläufe von der Blutspende bis hin zur Verarbeitung des Bluts als Blutkonserve gezeigt bekamen.
Um das besondere Flair des Austauschs deutlicher zu machen und auch kulturelle Aspekte mit einzubeziehen, fand abschließend eine Tagesreise nach Venedig auf dem Programm.
Als Fazit lässt sich sagen, dass es ein gelungenes Projekt war: Alle Schülerinnen und Schüler waren von dem Austausch sehr begeistert, v.a. die Kombination aus sprachlicher Herausforderungen und naturwissenschaftlichen Austauschelementen hat allen sehr gefallen und es werden sicher Kontakte bestehen bleiben.
von Katrin Hirth & Hanna Ickler